Invasive neurochirurgische Schmerztherapie

Der Anteil der älteren Bevölkerung (> 65 Jahre) steigt in Europa an. Leider leiden nicht nur die älteren, sondern auch viele jüngeren Menschen an chronischen Schmerzen. Die Konsequenzen, die diese Patienten tragen müssen, sind u. a. niedrige Lebensqualität, soziale Isolation und Einschränkungen bei Ausführung der täglichen Aktivitäten. Unter diesem Licht scheint es, dass die elektrische oder chemische Stimulation der Neuronen (Neuromodulation) eine zentrale Rolle zur befriedigenden Schmerzlinderung spielen kann.

Antidepressiva bei körperlichen Erkrankungen und gleichzeitiger Depression

Menschen mit Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes, nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall leiden nicht selten zusätzlich an einer Depression. Wie gut wirken bei ihnen Antidepressiva? Sind sie ebenso sicher wie bei Menschen ohne körperliche Erkrankung? Diesen Fragen sind Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Aarhus in Dänemark, jetzt nachgegangen.

Psychologische Einflussfaktoren auf Schmerz bei systemischen Entzündungen

Schmerz und affektive Symptome treten häufig im Kontext von akuten Entzündungsprozessen, aber auch bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen auf, mit teils erheblichen Folgen für die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Vor diesem Hintergrund ist es im Sinne eines biopsychosozialen Ansatzes von Bedeutung, psychologische Einflussfaktoren auf entzündungsassoziierte Symptome zu identifizieren und ggf. für therapeutische Interventionen zu nutzen.

🔒 Fingolimod Accord bei hochaktiver schubförmig-remittierender Multipler Sklerose sofort wieder verfügbar

Accord Healthcare gibt bekannt, dass mit Fingolimod Accord Hartkapseln ab sofort eine weitere Option zur Behandlung der häufigsten Form der Multiplen Sklerose (MS), der schubförmig-remittierenden MS (RRMS), wieder zur Verfügung steht. Fingolimod Accord ist in den Open-House-Verträgen mit der Techniker Krankenkasse, der spectrumK GmbH sowie der GWQ Service plus AG enthalten.

Leitlinien-Update: HIE im Erwachsenenalter

Die S1-Leitlinie „Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) im Erwachsenenalter“ der Deutschen Gesellschaft für Neurologie wurde überarbeitet und neu publiziert. Die federführenden Autoren, PD Dr. Christoph Leithner, Berlin, und Prof. Dr. Andreas Bender, München und Burgau, legen mit der umfassenden Aktualisierung eine Leitlinie vor, die das gegenwärtige Wissen zur Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf der HIE widerspiegelt.

MIND-Diät zur Demenzprävention

Eine prospektive, randomisierte, kontrollierte Studie untersuchte die MIND-Diät („Mediterranean-DASH Intervention for Neurodegenerative Delay“) zur Prävention des kognitiven Abbaus bei ca. 300 älteren, kognitiv unbeeinträchtigten Menschen, die ein erhöhtes Demenzrisiko haben.